Ein starker Dialekt bringt wirtschaftliche Nachteile
Personen, deren Akzent als mittel oder stark eingeschätzt wurde verdienen weniger und arbeiten deutlich seltener in großen Unternehmen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage.
Immer weniger Menschen sprechen breiten Dialekt. Schwäbisch und Bairisch sind im Unesco-Weltaltlass nun sogar unter den bedrohten Sprachen zu finden. Ministerpräsident Winfried Kretschmann plant im Herbst diesen Jahres eine große Initiative zum Erhalt des schwäbischen Dialekts.
Auf der eine Seite kann der Dialekt also Nachteile mit sich bringen, auf der anderen Seite wird um den Erhalt gekämpft. Dies ist keinesfalls ein Widerspruch. Neben dem beruflichen ist da nämlich noch der menschliche Aspekt. Dialekt ist Heimat und Herzenswärme. Im privaten Umfeld kann er Brücken bauen und eine unkomplizierte Nähe schaffen, die reinen Hochdeutschsprechern verwehrt bleibt. Dialekt nimmt die Ernsthaftigkeit und schafft Leichtigkeit. Bewusst eingesetzt kann er auch beruflich Wunder wirken.
Wohl dem der beides kann: Dialekt UND Hochdeutsch
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