Warum manche Kinder sich erst einmal Herausforderungen stellen müssen, bevor sie sprachliche Schwächen ausgleichen können:
Wenn wir mit Kind an einem „Sprachproblem“ arbeiten, machen wir ihm Fehler bewusst. Nicht alle Kinder können damit gut umgehen. Manche Kinder sind schnell frustriert, geben auf „das kann ich nicht“ und verweigern die Arbeit am fehlgebildeten Laut oder einer anderen Sprachschwäche. Oft können diese Kinder auch schlecht verlieren und weinen, wenn ihnen etwas nicht auf Anhieb gelingt. Die Kinder haben eine geringe Frustrationstoleranz.
Hilfreich um die Frustrationstoleranz zu erhöhen, also zu lernen nicht so schnell aufzugeben, sind Erfolgserlebnisse bei größeren Herausforderungen, die großen Spaß machen. Diese müssen nichts mit der Sprache zu tun haben. Wer praktisch erfahren hat, dass es Sinn und Spaß macht sich Herausforderungen zu stellen und dass man durch Umwege und Anstrengung unerreichbar scheinende Ziele erreichen kann, wird in seiner Persönlichkeit gestärkt und kann mit Fehlern und Niederlagen besser umgehen.
Daher schicken wir diese Kinder oft vor der #Logopädie in die #Ergotherapie. Therapieziel für den Arzt: „Erhöhung der Frustrationstoleranz“. Im Anschluss daran ist unsere Arbeit erst effektiv und erfolgreich.
Ein großartiger Weg zur Erhöhung der Frusdtrationstoleranz ist das Klettern. Wir bieten hierfür Outdoorkurse / therapeutische Kletterkurse an. Auch sehr ängstliche und schnell frustrierte Kinder haben heir schnell großartige Erfolgserlebnisse und gehen strahkend nach Hause.